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Fassadengestaltung Unister-Haus, Leipzig
| Bauherr: | Opernpark – Center GmbH |
| Gutachterverfahren Neubau Bürogebäude der Unister GmbH, Rang: 1 | |
| Auslobung: | 2009 |
In Anlehnung an das kompakte Erscheinungsbild der historische Georgenhalle und der strukturellen Fassade des abzubrechenden Verwaltungsbau schlägt der Entwurf eine allseitig homogene Fassade vor, welche die Gesamtheit des Baugrundstückes und der Nutzung verdeutlicht. Gleichzeitig wird, aus Richtung Hauptbahnhof kommend, der Auftakt zum Brühl formuliert.
Die unterschiedlichen Funktionsbereiche Büro- Wohnen- Eingang/Ladenbereich werden durch die subtile Differenzierung der Fassadengliederung lesbar abgebildet. Der Bürobereich nimmt an der Ecke Goethe-/Ritterstraße die Traufhöhe des Königlichen Palais auf und führt diese in einer klar gerasterten Lochfassade fort bis zur überhöhten Ecksituation Goethestraße/Brühl und schafft somit eine städtebauliche Dominanz, eine klare Position im Dialog mit dem gegenüberliegendem Hotel. Gleichzeitig markiert die prägnante Ausformulierung des Baukörpers an dieser Stelle die Eingangssituation für das Gebäude selbst und stadträumlich den Beginn des Brühls.
Die Gauben sind einladende Geste des Hauses an den Stadtraum. Sie kommunizieren mit der gegenüberliegenden Aussicht und schaffen einen großzügigen Ausblick für die Bewohner. Der durch die Staffelung entstehende Rücksprung schafft Raum für Terrassen die ebenfalls von diesem Ausblick profitieren.
